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30
Jan
    ZeitLupe 3/2011 online lesen

Nachdem sie in der Printversion schon eine Weile vorliegt, hier nun endlich die Online Version der ZeitLupe Nr. 3 aus dem Jahr 2011. Themenschwerpunkt ist die Auseinandersetzung um das Kriegsdenkmal in Bortshausen und die Kameradschaft Marburger Jäger. Dazu nehmen wir u.a. die Fördergemeinschaft für Soldatenverbände genauer in den Blick. Daneben gibt es einen Artikel zu Marburger Burschenschaften, die erneut für Gesprächsstoff gesorgt haben sowie die gewohnten Rezensionen und Splitter.

 
 
10
Nov
    16.11.2011 - 19 Uhr - Der Mann, der den 2. Weltkrieg begann - Alfred Naujocks: Fälscher, Mörder, Terrorist

Florian Altenhöner
Der Mann, der den 2. Weltkrieg begann - Alfred Naujocks: Fälscher, Mörder, Terrorist
Mittwoch, 16.11.2011, 19.00 Uhr
Marburger Staatsarchiv (Friedrichsplatz 15)
Eintritt ist frei

Jenseits jeglicher „Agentenromantik“ zeichnet Florian Altenhöner anhand bislang unbekannter Quellen den Lebensweg eines deutschen Kriegsverbrechers mit außergewöhnlicher Karriere im Sicherheitsdienst (SD) der SS u. legt damit die erste Biografie eines SD-Geheimagenten vor. Bekannt ist Naujocks vor allem durch den von ihm angeführten Scheinüberfall auf den oberschlesischen Rundfunksender Gleiwitz am 31.08.1939, der der deutschen Propaganda den gewünschten Vorwand für den deutschen Überfall auf Polen am 01.09.1939 lieferte. Naujocks war darüber hinaus an Morden u. Entführungen beteiligt, u. spielte sich nach seinem Seitenwechsel 1944 als Widerstandskämpfer auf. Altenhöners Vortrag wird eine genauso typische wie untypische Karriere eines deutschen Kriegsverbrecher aufzeigen.

Die Veranstaltung wird von Geschichtswerkstatt Marburg e.V., ZDM e.V., Kulturelle Aktion Marburg - Strömungen e.V. mit freundlicher Unterstützung der Buchhandlung Roter Stern organisiert.

 
1
Sep
    ZeitLupe 02/2011

Die Ausgabe 02/2011 der ZeitLupe ist verfügbar. Schwerpunkt ist dieses Mal die Debatte um die Deutsche Burschenschaft.

 

 

 
 
9
Jun
    14.06.2011: Justiz im Nationalsozialismus – Komplizin der Vernichtungspolitik

 

Justiz im Nationalsozialismus – Komplizin der Vernichtungspolitik

Barbara Manthe (Historikerin) informiert in einem Einführungsvortrag über die strukturellen und personellen Eigenschaften des NS-Justizsystems. Wie waren Justiz und Rechtswissenschaft in den Vernichtungsapparat integriert? Welche Verbindung bzw. gegenseitige Beeinflussung herrschte zwischen gerichtlicher Rechtsprechung und universitärer Rechtslehre? Welche Auswirkungen hatte der NS auf das deutsche Rechtssystem? Welche personellen und strukturellen Kontinuitäten waren nach Ende der NS-Herrschaft zu beobachten? Diesen und weiterführenden Fragen widmen wir uns am Dienstag, den 14. Juni um 20 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal Marburgs.

Barbara Manthe ist Historikerin an der Universität zu Köln und arbeitet dort schwerpunktmäßig zum Thema „Richterprofile“. Im Forschungsprojekt „Kölner Justiz im Krieg“ analysiert sie Tätigkeitsprofile, Handlungsspielräume und Verhaltensstile von Richter_innen und stellt die Frage nach dem Beitrag der Richter_innen zu einer Normierung der NS-Gesellschaft.

 

Barbara Manthe (Historikerin, Köln)

Justiz im Nationalsozialismus – Komplizin der Vernichtungspolitik

14.06.2011 - 20.00 Uhr

Stadtverordnetensitzungssaal Marburg (Barfüßerstraße 50)

Eintritt frei

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Referat für Antifaschismus und Antirassismus des AStA der Universität Marburg statt.

 

 
12
May
    17.05.2011: Evangelikalismus vs. emanzipatorische Werte

 
 


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